Baukultur entdecken
Bahnhof Lausanne
Der Bahnhof Lausanne gehört mit Basel und St. Gallen zu den grossartigsten frühen Bahnhöfen der SBB, die ab 1902 durch Verstaatlichung der fünf grössten Eisenbahngesellschaften entstand. Er orientiert sich am deutschen Jugendstil. Der 210m lange, gedrungene Baukörper aus Haustein bildet die Südseite des Bahnhofplatzes. Vier Bauteile mit senkrechten Fensterreihen ragen über das zweifach geknickte Walmdach hinaus: die Haupthalle in der Mitte, die Durchgangshalle im Ost- und die zwei Buffets im Westflügel. Die beiden Hallen sind aussen und innen mit steinernen Pflanzenornamenten verziert. Wie zwei Möbelstücke in einen Salon sind Billetschalter und Cafébar aus dunklem Stein in die helle Haupthalle gestellt. Der imposante Lüster wiederholt das Motiv der drei runden Glaskuppeln über dem Haupteingang.
Hallen und Gänge sind von späteren Einbauten befreit und restauriert. In den Seitenflügeln wurden aus Stahl und Glas das Bahnreisezentrum und Läden an Stelle der Wartsäle eingebaut, im Dachstuhl Büros und Betriebskantine. Die neue Architektur lässt die alte zur Geltung kommen, ohne sich anzubiedern. In den Buffets sind Stadt- und Landschaftsbilder verschiedener Künstler erhalten. Die grösste einschif-fige Perronhalle der Schweiz (200m x 44m) überspannt mit einer Stützenweite von 30m sechs Gleise. Sie wurde kürzlich renoviert.
Baujahr: 1916/1995
Architektur: Jean Taillens, Charles Cubois, Eugène Monod, Alphonse Laverrière, Umbau: Danilo Mondana Architekten (Lausanne)
Hallen und Gänge sind von späteren Einbauten befreit und restauriert. In den Seitenflügeln wurden aus Stahl und Glas das Bahnreisezentrum und Läden an Stelle der Wartsäle eingebaut, im Dachstuhl Büros und Betriebskantine. Die neue Architektur lässt die alte zur Geltung kommen, ohne sich anzubiedern. In den Buffets sind Stadt- und Landschaftsbilder verschiedener Künstler erhalten. Die grösste einschif-fige Perronhalle der Schweiz (200m x 44m) überspannt mit einer Stützenweite von 30m sechs Gleise. Sie wurde kürzlich renoviert.
Baujahr: 1916/1995
Architektur: Jean Taillens, Charles Cubois, Eugène Monod, Alphonse Laverrière, Umbau: Danilo Mondana Architekten (Lausanne)
Adresse
3000 Bern
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz